Donnerstag, 31. Oktober 2013

Pattaya bereitet sich auf zweites russisches Kulturfestival vor

Pattaya - Aufgrund der riesigen Resonanz auf das erste russische Kulturfestival, das Anfang des Jahres im Seebad gefeiert wurde, haben sich Pattayas City Hall und das World Cultural & Educational Center in Wladiwostok darauf geeinigt, am 3. November dieses Jahres ein zweites Festival zu veranstalten.

Das "2. Russian Cultural Festival" wird ab 18:00 Uhr auf dem Gelände der Father Ray Foundation an der Sukhumvit Road in Central Pattaya stattfinden. Die Veranstalter weisen im Vorfeld darauf hin, dass es sich um eine multikulturelle russisch-thailändische Veranstaltung handelt, zu der jeder herzlich eingeladen ist ... auch andere Ausländer


Ob diese das Angebot annehmen werden, ist jedoch eine andere Frage, denn der gigantische Zustrom russischer Touristen und Expats hat sichtbare Veränderungen in Pattaya und Jomtien bewirkt, die nicht nur auf Zustimmung stoßen. So befinden sich inzwischen im Angebot der beiden lokalen Kabel-TV-Anbieter "Banglamung" und "Sophon" deutlich mehr Programme in russischer als in englischer Sprache. Gleiches gilt für lokale Radioprogramme und Online-Zeitungen. Im Bereich der Visa-Beantragung genießen Russen inzwischen gewisse Vergünstigungen gegenüber anderen Ausländern. Russische Restaurants, Bars und Nightclubs — nicht wenige davon im gehobenen Preissegmentschießen wie Pilze aus dem Boden und große Teile des Immobilienmarktes (vor allem in Jomtien) befinden sich sowieso schon längere Zeit in russischer Hand.
Während die meisten Thailänder sich über gute Geschäfte mit den Russen freuen, kommen viele Ausländer, vor allem Amerikaner und Europäer mit dieser Entwicklung scheinbar schlecht zurecht. Posts in Internet-Foren und auf sozialen Netzwerken sind in der Regel mehr von Antipathie als von Sympathie zu russischen Touristen und Expats geprägt. Möglicherweise können Veranstaltungen wie das "Russian Cultural Festival" dazu beitragen, gewisse Vorurteile gegen die Bewohner des flächenmäßig größten Landes der Welt abzubauen, denn eins ist zumindest klar: Die Dominanz der Russen in Thailand hat noch lange nicht ihren Höhepunkt erreicht.

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Loy Krathong Feierlichkeiten dieses Jahr nur im kleinen Rahmen

Pattaya - In einem Interview mit der Online Zeitung Tnews gab Pattayas Bürgermeister Ittipol Khunplume bekannt, dass entgegen anders lautender Gerüchte dieses Jahr sehr wohl Loy Krathong im Seebad gefeiert werde ... allerdings in einer stark reduzierten Version.

 
Der Bürgermeister betonte, dass man in den Planungen die 30-tägige Staatstrauer um das am 24. Oktober verstorbene buddhistische Oberhaupt Somdet Phra Nayanasamvara berücksichtigt habe, und sich daher bei den Feierlichkeiten am 17. November auf den spirituellen Teil Loy Krathongs beschränken werde. Mit anderen Worten: Das ins Wasser setzen der traditionellen lotusförmigen Flöße aus Bananenblättern (oder aus Brotteig), die mit einer Kerze, Räucherstäbchen und Blumen geschmückt sind wird auch dieses Jahr entlang des Strandes sowie am Maprachan See und diversen Tempeln stattfinden, wogegen diverse Schönheitswettbewerbe, Verlosungen und Konzertaufführungen ausfallen werden.
Herr Ittipol sagte, die City Hall habe außerdem die Betreiber der Bars diverser Unterhaltungszonen aufgefordert, bis zum Ende der 30-tägigen Staatstrauer zu kooperieren und auf Livemusik in exzessiver Lautstärke zu verzichten. Um zu garantieren, dass den Anweisungen auch Folge geleistet werde, habe die Polizei den Auftrag erhalten, während dieser Zeit regelmäßige Kontrollen durchzuführen.

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Mittwoch, 30. Oktober 2013

Koh Samet: Ao Phrao öffnet im November

Rayong - Der Strand Ao Phrao auf der Ferieninsel Koh Samet wird am 1. November für den Tourismus wieder geöffnet werden. Nach Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Folgen der Ölpest vom Juli keine Gefahr mehr darstellen.

Die Seewasserqualität habe sich merklich verbessert, hieß es, demnach seien Ölrückstände auf unter einen Mikrogramm pro Liter gesunken. Was das gefährliche Quecksilber betrifft, würden nur noch Werte von unter 0,1 Mikrogramm pro Liter Meerwasser erreicht.

Ao Phrao wird ab 1. November für Touristen wieder zugänglich sein

Chote Trachu, Staatssekretär im Umweltministerium, teilte am 28. Oktober mit, dass das Ökosystem in der Bucht von Ao Phrao deutliche Fortschritte erzielt habe, was dessen Regeneration betreffe. So seien wieder Krabben und andere Meerestiere zu sehen, die Korallenriffe würden sich ebenfalls erholen. Die Riffe seien nicht abgestorben, wie zunächst befürchtet, sondern nur, so wörtlich, „geschockt gewesen“.
Gleichzeitig erklärte Chote, dass man die Verursacherfirma, die PTT Global Chemical, ein Tochterunternehmen der PTT, nicht zur Verantwortung ziehen werde. Das Unternehmen habe freiwillig Schadensersatzzahlungen geleistet, es gebe daher keinen Grund, die PTTGC zu verklagen. Die Firma habe bislang über 800 Mio. Baht gezahlt, weitere Zahlungen wurden angekündigt.

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"Wasserpfeifen-Razzia" in Süd Pattaya

Pattaya - Seit Jahren schon erfreuen sich Wasserpfeifen arabischen Ursprungs in immer mehr Bars und Cafés in ganz Pattaya einer wachsenden Fangemeinde. Die auch als "Shisha" bekannten Rauchgeräte werden mit Tabak, der mit getrockneten Früchten aromatisiert wurde, gefüllt und sind längst zu einer beliebten Attraktion unter Thais und ausländischen Touristen geworden. Während anfangs nur Gäste der Restaurants in Pattayas arabischem Viertel die würzig-fruchtigen Tabakmischungen genießen konnten, bieten inzwischen auch zahlreiche thailändische Bars in ganz Pattaya die qualmende Attraktion an.

 
Jahrelang schien sich niemand für den exotischen Rauchspaß zu interessieren, doch nach Mitternacht erschien plötzlich ein Großaufgebot von Ermittlern in der Walking Street und anderen Unterhaltungszonen Süd Pattayas, um speziell die Lizenzen der Lokale zu überprüfen, in denen Wasserpfeifen angeboten werden. Interessant auch, dass der nächtliche Großeinsatz von Pattayas Polizeichef Lt. Col. Suwan Cheaonawinthawat und Landrat Sakchai Thaengo persönlich angeführt wurde.
Angeblich wurde nur eine Bar entdeckt, die über keine entsprechende Lizenz verfügte, um den Kunden Wasserpfeifen anbieten zu dürfen. Die Bar wurde sofort geschlossen und der Betreiber festgenommen.
Eine Erklärung für die Gründe des aufwendigen Großeinsatzes, bei dem man lediglich eine Bar wegen eines fehlenden Papiers schließen konnte, wurde nicht abgegeben.
Landrat Sakchai betonte allerdings, dass man Gründe für die Kontrollen habe und dies definitiv nicht die letzte "Wasserpfeifen-Razzia" gewesen sei.

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Englisch dank AEC nun doch wieder wichtig

Pattaya - Auf einer Pressekonferenz in der City Hall übergab Bürgermeister Ittipol Khunplume etwa 50 Urkunden für ein erfolgreich absolviertes, 6-monatiges Kursmodul zum Erlernen der englischen Sprache an Mitarbeiter verschiedener Branchen und erklärte tatsächlich vor Journalisten, dass Englisch zum jetzigen Zeitpunkt wichtiger denn je zuvor sei.

Die Stellungnahme des Bürgermeisters sorgte für leichte Verwirrung unter den lokalen Medienvertretern, denn viele von ihnen konnten sich noch gut an diverse Pressekonferenzen aus 2012 erinnern, in denenauch vom Bürgermeister selbstimmer wieder betont wurde, dass sprachinteressierte Berufstätige sich doch bitte nicht für Englisch sondern für Russisch und Chinesisch anmelden sollten, da hier ein massives Defizit bestehe und händeringend Mitarbeiter benötigt würden.


Angesprochen auf seinen "Sinneswandel" erklärte der Bürgermeister, dass auch weiterhin dringend russisch und chinesisch sprechende Mitarbeiter gesucht würden, doch auch die Wichtigkeit der englischen Sprache wieder an Stellenwert zugenommen habe, was vor allem auf die Ende 2015 in Kraft tretende ASEAN Economic Community (AEC) zurückzuführen sei.
Da inzwischen der Wirtschaftsgemeinschaft nichts mehr im Wege stehe und Englisch als offizielle Amtssprache der AEC festgelegt worden sei, hätte sich die Situation ein wenig geändert, sagte Khun Ittipol.

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Dienstag, 29. Oktober 2013

Schärfere Regulierungen für Motorradtaxifahrer geplant

Pattaya - Laut einer neuen Statistik der Provincal Police, Region 2 hat die Verbrechensrate unter selbsternannten, illegal tätigen Motorradtaxifahrern im Großraum Pattaya massiv zugenommen. Lokalpolitiker planen nun angeblich wieder einmal, das bisherige System durch neue Regulierungen und Kontrollen zu verbessern, um "schwarze Schafe" aus dem Verkehr ziehen zu können.


Bei einem Sondermeeting in der City Hall von Pattaya verkündete Landrat Sakchai Thaengo, es gäbe inzwischen über 5.000 Motorradtaxifahrer zwischen Jomtien und Banglamung und eine nicht bekannte Anzahl von ihnen verfüge über keinerlei Lizenz und zahle auch keine Steuern. Die Statistik beweise, dass sich die illegalen Motorradtaxifahrer wesentlich häufiger an Verbrechen beteiligen würden, als ihre registrierten Kollegen mit Lizenz.
Bei den Verbrechen handele es sich in erster Linie um Drogenhandel, aber auch Diebstahl und Gewaltverbrechen hätten leider zugenommen.
Der stellvertretende Bürgermeister Ronakit Ekasingh fügte hinzu, man habe daher für den 30. Oktober ein Treffen mit Vertretern der offiziellen Motorradtaxifahrer-Vereinigung, der Polizei und dem Chonburi Transport Department vereinbart, um eine Reihe von Vorschlägen für strengere Regulierungen und Kontrollen zu diskutieren, mit deren Hilfe man die illegalen Fahrer möglicherweise auf effektive Weise aussortieren könne.

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2.000 Pattaya United Fans rasten nach verlorenem Spiel im Abstiegskampf aus

Pattaya - Etwa 2.000 Fans des FC Pattaya United randalierten im Nongprue Football Stadium, als ihr Lieblingsfussballclub in einem Heimspiel gegen den FC Chiang Rai United 0:1 unterlag, wodurch dem Team wahrscheinlich der Abstieg aus der Thai Premier League bevorsteht.

Die Situation verschärfte sich, als der Schiedsrichter den Gästen aus Chiang Rai in der 67. Minute einen Elfmeter gewährte, durch den das Team aus dem Norden in Führung ging. Da es den Spielern aus Pattaya nicht mehr gelang, den Ausgleichstreffer zu erzielen, hielten die Fans es für angebracht, ihre Wut über den ihrer Meinung nach ungerechtfertigten Elfmeter an dem Schiedsrichter und den Linienrichtern auszulassen.


Über 100 Sicherheitskräfte, bestehend aus Polizei und Militärpolizei, versuchten die aufgebrachten Fans, deren Zorn vor allem Khun Nittipoom, dem Trainer ihres Teams galt, ohne Erfolg zu beruhigen.
Türen, Scheiben, Tische und Bänke wurden zertrümmert, während sich die Sicherheitskräfte darauf konzentrierten, das Schiedsrichter-Team und die Gäste aus Chiang Rai in Sicherheit zu bringen. Der von den Fans gesuchte Trainer hatte zu diesem Zeitpunkt bereits die Flucht ergriffen ... angeblich in Verkleidung eines Polizisten.
Nach Angaben der lokalen Presse wurde niemand verhaftet oder verletzt. Nach etwa 60 Minuten löste sich der Tumult von selbst auf. Die Thai Premier League gab einen Tag später bekannt, dass der Verein wegen des Vorfalls mit einer Geldstrafe rechnen müsse.

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Freitag, 25. Oktober 2013

Kleinkind auf Baustellencamp ausgesetzt

Pattaya - Am frühen Morgen wurden Beamte des Social Welfare Departments und ein Rettungsteam zu einem Baustellencamp in Nord Pattaya gerufen, wo Arbeiter die Helfer zu einem einjährigen Kind führten, das von seiner leichtlebigen 25-jährigen Mutter, der man erst vor kurzem gekündigt hatte, einfach zurück gelassen worden war.

Die Bauarbeiter berichteten den Beamten, dass Frau Bungon seit einer Woche von ihrem Ehemann getrennt lebe und mit ihrem kleinen Sohn eine der Wellblechhütten auf dem Camp bewohne. Schon kurz nach der Trennung habe sie mit einem anderen Mann angebändelt und sei einfach für 2 Tage und Nächte verschwunden, während ihr allein gelassener Sohn sich die Seele aus dem Hals geschrien habe.

 
Glücklicherweise hätten sich einige Kollegen um das durstige, hungrige Kind gekümmert und als Frau Bungon zurückgekehrt sei, habe man ihr klar gemacht, dass die Polizei eingeschaltet werde, falls sie solch eine Nummer noch einmal abziehe.
Schon wenige Stunden später sei dann der neue Liebhaber der inzwischen wegen Unzuverlässigkeit entlassenen Rabenmutter vorbeigekommen und gemeinsam mit ihrohne das Kleinkindweggefahren. Dies sei jetzt knapp einen Tag her und man rechne nicht damit, Frau Bungon noch einmal wiederzusehen.
Der kleine Junge wurde untersucht und befindet sich nun in der Obhut des Social Welfare Departments, während die Polizei nach der Mutter fahndet.

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Mittwoch, 23. Oktober 2013

Großbrand in Süd Pattaya verursacht Schaden von fast 100 Millionen Baht


Pattaya - Gegen etwa 14:00 Uhr wurden Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste zur Pratumnak Road, Soi 16 in Süd Pattaya gerufen, wo das Dach an der Rückseite eines arabischen Restaurants in Brand geraten war. Innerhalb kurzer Zeit breitete sich das Feuer auf mehrere angrenzende Gebäude aus, sodass der Polizei nichts anderes übrig blieb, als die gesamte Straße abzusperren.

Obwohl die Feuerwehr mit 10 Löschfahrzeugen herbeigeeilt war, konnte nicht verhindert werden, dass sich die Flamen aufgrund mehrerer Explosionen mit rasanter Geschwindigkeit ausbreiteten. Während ein benachbartes Gebäude fast komplett zerstört wurde, gelang es den Rettungskräften unter Einsatz ihres Lebens mehrere große Gasflaschen aus einem weiteren Gebäude, das bereits in Flammen stand, im letzten Moment zu entfernen.
Doch alle Gegenmaßnahmen konnten nicht verhindern, dass sowohl eine Geldwechselstube der Kasikornbank, als auch ein Baumarkt sowie das arabische Abu Nawaas Hotel & Restaurant in Brand gerieten, sodass den Sicherheitskräften nichts anderes übrig blieb, als eine groß angelegte Evakuierung von Kunden und Angestellten der Gebäude einzuleiten.


Nach insgesamt 2 Stunden nervenaufreibender Löscharbeiten gelang es der Feuerwehr, das flammende Inferno unter Kontrolle zu bringen. Angeblich wurde einer der Retter während der Arbeiten verletzt als Teile einer Wand einstürzten und auf ihn fielen. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht und befindet sich außer Lebensgefahr.


 Inzwischen sind die Untersuchungen der Spezialisten angelaufen. Aus Sicherheitsgründen wurden einige der vom Brand betroffenen Gebäude vorerst geschlossen, da angeblich eine Einsturzgefahr besteht.
Bei einer ersten Untersuchung im Abu Saeed Restaurant, wo das Feuer am Dach ausbrach, fanden die Ermittler der Feuerwehr heraus, dass zu dieser Zeit an einer Dachrinne Schweißarbeiten durchgeführt wurden. Die Brandspezialisten vermuten, dass das Feuer durch Funken ausgelöst wurde.
Nach ersten Schätzungen soll der Schaden fast 100 Millionen Baht betragen.

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