Pattaya - 3 Tage nach dem Fährenunglück vor Koh Larn sorgte die Veröffentlichung bewegender Bilder in mehreren sozialen Netzwerken für eine Welle an Danksagungen für eine lokale Tauchschule, die durch Zufall als erste am Unfallort war und durch ihr vorbildliches Verhalten mehreren Menschen das Leben rettete.
Eigentlich waren die Schüler der "Kru Tor" Tauchschule nur vor der Küste der Insel Larn, um das korrekte Einstellen der Ventile in der Praxis zu üben, als in unmittelbarer Nähe plötzlich die Hölle ausbrach, nachdem ein wahrscheinlich unter Drogen stehender Bootsführer die ihm anvertraute Fähre auf einen Felsen gesteuert hatte.
Die Tauchlehrer und die 7 Schüler fackelten nicht lange und sprangen sofort ins Wasser um einige verzweifelt um ihr Leben paddelnde Nichtschwimmer aus dem Wasser auf ihr Boot zu holen und andere mit Rettungsringen und Schwimmwesten zu versorgen, die in der sinkenden Fähre leider nicht in ausreichender Menge vorhanden waren. Die Tauchschüler führten zwei Wiederbelebungen durch und konnten einen kleinen chinesischen Jungen retten, bei dem die Atmung bereits ausgesetzt hatte.
Auch nach Eintreffen der Behörden ließ sich die Tauchschule nicht davon abhalten weiter bei der Bergung verletzter Passagiere zu helfen. Mitarbeiter der Sawang Boriboon Foundation gehen davon aus, dass die kleine Truppe an der Rettung von mindestens 61 Personen beteiligt war.
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