Dienstag, 8. Juli 2014

Mangelware: U-Boot

Die thailändische Marine verfügte vor über 60 Jahren über vier japanische U-Boote


U-Boot-Einheit ohne U-Boote

(rgt) Ein junger Mann meldet sich freiwillig zur Marine. Bei der Aufnahme fragt ein Offizier: "Können Sie schwimmen?" Darauf der Bewerber: "Nein, warum, haben Sie keine Schiffe?"


So ähnlich verhält es sich mit der heutigen Eröffnung des neuen U-Boot-Trainingszentrum auf dem Militärstützpunkt Sattahip. Die Ausrüstung des Zentrums ist vom Feinsten, darunter auch ein U-Bootsimulator aus deutscher Herstellung.
Die Baukosten und die Kosten für die Ausstattung sollen laut Aussage des kommandierenden Generals 740 Millionen Baht betragen haben. Nun fehlt nur noch eine Kleinigkeit. Nämlich ein U-Boot. Das hat die Marine bislang nicht.

Die Marine macht seit Jahren und seit einigen Regierungen darauf aufmerksam, dass U-Boote dringend für den Kriegsfall benötigt werden, damit der Golf von Thailand wirkungsvoll verteidigt werden kann.
Die 2011 gegründete Einheit wollte einst aus Deutschland Second-Hand-U-Boote erwerben. Daraus wurde jedoch nichts. Vielleicht waren die Deutschen einfach "kiniaus" (Geizhälse)

Wie auch immer, die Marine zeigt sich zuversichtlich und erklärte:
„Auch wenn die Marine 63 Jahre lang keine U-Boote hatte, so sind U-Boote immer noch ein strategisches und unersetzliches Werkzeug“
Wie wahr, wie wahr.... Zuversicht ist jedoch vorhanden, mit Buddhas Hilfe und mit der seit 2012 laufenden Kampagne: "Es wird Zeit, U-Boote zu haben." (Warten wir´s ab)
Quelle: Wochenblitz

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