Pattaya - In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag boten massive Regenfälle den Bewohnern des Seebads einen kleinen Vorgeschmack auf das Chaos, das in den nächsten Monaten mehr oder weniger im Mittelpunkt stehen und viele Geschäfts-und Freizeitaktivitäten nur ein eingeschränkter Form zulassen wird.
Am schlimmsten waren wie üblich die Gebiete in Süd Pattaya nahe der Beach Road und der Sukhumvit Road betroffen sowie die Soi Buakaow in Central Pattaya und einige Gebiete in Ost Pattaya.
Innerhalb kurzer Zeit glichen die Straßen kleinen Flüssen, während zahlreiche Häuser und Geschäfte unter Wasser standen.
Laut Wettervorhersage wird es auch weiter regnerisch bleiben ... wobei man wiederholt betonen muss, dass es sich bei dem Regen, der nun wenige Stunden anhielt, lediglich um einen Vorgeschmack auf die kommenden Monate handelte. Man kann nur hoffen und beten, dass es nicht zu krassen Sturzfluten wie im September 2011 kommen wird, als die Sukhumvit Road und einige Teile der Stadt nach einem 15-stündigen Dauerregen bis zu einem Meter unter Wasser standen (siehe Abbildung unten).
Anmerkung:
Die Ursachen sind nicht nur auf zu kleine Kanalisationsschächte zurückzuführen. Es gibt weitere hausgemachte Gründe dafür:
Zum einen wird Müll, Essensreste und der, auf den Strassen zusammen gekehrte Dreck einfach in den Guiilis entsorgt. (Die Ratten lassen herzlichst grüssen) Man könnte dazu ja die dafür vorgesehenen Mülleimer benutzen. Ein Gulli ist aber immer in Reichweite und somit viel bequemer.
Zum anderes stinkt es bei Hitze oft mächtig aus dieser "Müllentsorgungsanlage". Da kommen dann die Anwohner und Barbetreiber auf die pfiffige Idee, die Gullis mit Teppichresten abzudecken. Ich habe vielfach auch zuzementierte Gullideckel gesehen. Wo soll das Wasser also hin? Bei Regen kommt niemand auf die Idee, die Abdeckungen zu entfernen.
Ja, so haben wir also in der nächten Zeit eine weitere Touristenatracktion: "Klein Venedig". (rg)
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