Sattahip -
Erneut konnten 100
jugendliche Methamphetamin Einsteiger einer Anklage wegen Drogenmissbrauchs entgehen,
indem sie freiwillig einer Teilnahme an
dem 14-tägigen Reha-Programm im "Behavior Modification Camp"
der Royal Thai Navy in
Sattahip zustimmten.
Im Gegensatz zum ebenfalls von
der Navy
betriebenen Drogen-Reha-Zentrum Wiwat Polamuang,
wo sich schwer Suchtkranke einer 4-monatigen Drogentherapie unterziehen können,
handelt es sich beim "Behavior Modification Camp" um
eine Einrichtung, die
junge Einstiegskonsumenten davor bewahren soll, in den
Drogensumpf abzurutschen.
Nichtsdestotrotz stehen auch hier unregelmäßige Drogentests auf dem Programm.
Wer des
heimlichen Konsums überführt wird, muss die
Gruppe verlassen und
sich wieder bei der Polizei melden.
Wie üblich war
Chonburis stellvertretender Gouverneur Adisak Tenkhpak persönlich vorbeigekommen, um den
jungen Teilnehmern viel Erfolg zum Start des —
mehr oder weniger freiwillig zugestimmten —
Reha-Programms zu wünschen.
Allerdings wies Herr
Adisak auch daraufhin,
dass diese Chance
einmalig sei und
nicht wiederholt werden könne.
Soll heißen:
Wer bei den
Drogentests durchfalle oder nach Ablauf des
Programms erneut mit Methamphetamin auf der Straße erwischt werde,
komme um
eine Haftstrafe nicht mehr herum und
sei dann außerdem vorbestraft.
Erst
kürzlich betonte Chonburis Gouverneur Khomsan Ekachai,
dass er mit dem Erfolg der im Dezember 2011
angelaufenen Drogen-Reha-Programme sehr zufrieden sei und die
Rückfallquote unter den
Erwartungen liege.
Zwischen November 2012 und Mai 2013
hätten insgesamt 5754
hauptsächlich junge Menschen ein Reha-Programm durchlaufen ...
der Großteil davon glücklicherweise nur das 14-tägige Abschreckungsprogramm. (
WOCHENBLITZ berichtete:
http://tinyurl.com/lekfc59)
Text u. Bild: Wochen Blitz...
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