Pattaya - Über 2 Meter hohe Wellen und ein teuflischer Sturm sorgten dafür, dass viele Fischerboote in den Gewässern vor Pattaya und Sattahip ihre Fischfang-Touren abbrechen und auf schnellstem Wege die für sie erreichbaren Landungsstege nahegelegener Inseln ansteuern mussten. 3 Fischerboote schafften es nicht, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und kenterten an verschiedenen Positionen im Umkreis von Koh Chuang, einer von 5 unbewohnten Inseln südlich von Pattaya.
Die Abteilung für Küstenschutz am Marinestützpunkt Sattahip reagierte umgehend auf die eingegangenen Notrufe und schickte die Patrouillenboote Tor 110 und Tor 995 Richtung Koh Chuang, um die in Seenot geraten Besatzungen zu retten.
Etwa 16 Kilometer vor der Insel stieß die Crew der Tor 110 auf 7 im Wasser paddelnde Männer, die zu dem bereits gesunkenen Fischerboot Kangwan Wari 4 gehörten. Etwa 20 Minuten später entdeckten die Soldaten die bereits sichtlich erschöpftere 7-köpfige Besatzung der etwa 1 Kilometer vor Koh Chuang gesunkenen Chok Krisana. Während sich die Soldaten der Tor 110 um die insgesamt 14 glücklicherweise unversehrten Männer kümmerten, nahm die Crew der Tor 995 die 9 Besatzungsmitglieder des noch nicht komplett gesunkenen Fischerbootes Ruangaran (siehe Abbildung oben) vor der Küste der anderen Seite der Insel an Bord.
Bei der Ankunft im Hafen des Marinestützpunktes Sattahip hatte sich die Nachricht über die gesunkenen Fischerboote bereits herumgesprochen. Zahlreiche Familienmitglieder der geretteten Fischer waren angereist, um die erschöpften Männer in die Arme zu schließen.
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