Achtung Farangschlag |
Haben Sie schon mal drüber nachgedacht warum so viele Ausländer aus ihren Fenstern oder Balkonen fallen? Dänen, Norweger, Russen, Österreicher Schweizer Deutsche befinden sich darunter. Dabei hat ein solcher Farang denkbar schlechte Flugeigenschaften. Also müsste doch äußerste Vorsicht beim Fensterputzen (ein Farang putzt Fenster 55555) oder sonstigem Hantieren auf dem Balkon in schwindelder Höhe geboten sein. Aber nein, es fliegt immer mal wieder einer, nicht übers Kukuknest sondern auf der kürzesten Flugbahn direkt auf die Strasse.
Von der Polizei wird als Hauptgrund Selbstmord aus Liebeskummer genannt. Liebeskummer! Ja, kommt schon mal vor. Besonders wenn ein alter Sack mit über 70 Lenzen einer 21-Jährigen sein Herz nebst ein bisschen Kleingeld aus der Portokasse vor die Füsse ihres Luxuskörpers legt. Er denkt an die reine Liebe und bekommt seit langer Zeit endlich mal wieder einen hoch während sie eher an einer gerechten Umverteilung seines Ersparten interessiert ist. Seine Liebe kommt dann jäh ins Schleudern, wenn er mal entdeckt, dass er bei seiner Liebsten die Nummer 256 gezogen hat, so wie am Bankschater. Dies ist für manche Seelen doch sehr unverträglich. Also Selbstmord.
Ein Mann liegt auf der Strasse, Platiktüte über dem Kopf, gefesselt an Händen und Beinen, 7 Messerstiche in der Brust. Meint ein Polizist: "So einen schlimmen Selbstmord hab ich noch nie gesehen." Alles klar?
Selbstmord ist eine einfache Erklärung für die Polizei, ohne aufwändige Untersuchungen. Farang eben, Liebeskasper. Aber was, wenn die trauernde Wittwe ein paar Helferlein hatte, die dieser "gerechten Umverteilung" ein wenig Nachdruck verliehen haben? Lassen wir das. Also Selbstmord.
Der Sinn dieses Artikels liegt nicht darin, die Hintergründe dieser Fensterstürze zu eruieren. Das ist Sache der Polizei aber das hatten wir ja schon. Sinn und Zweck meiner Schreibe ist der Schutz der Passanten dass diese nicht von herabstürzenden Gegenständen getroffen werden. Es kann nähmlich schon mal vorkommen, dass sich ein solcher Flieger an der Himmelstüre bei Petrus mit folgenden Worten anmeldet: "Hallo Boss, hier bin ich. Ich hab´noch nen Kumpel mitgebracht. Den hab´ich unterwegs getroffen."
Also was tun? Wie vorbeugen? Die Pattaya City-Hall würde Sturzhelme für jeden Passanten vorschreiben. Die Hersteller dieser absolut auf Sicherheit bedachten Kopfbedeckungen wollen ja schließlich auch leben.
Diese Maßnahme darf getrost angezweifelt werden, denn das erste, was z. B. bei einem Motoradunfall davonfliegt und sich unverrichteter Dinge verabschiedet ist eben dieser hier übliche, absolut sichere Sicherheitshelm.
Neue Fangnetze? Zu aufwändig. Die vorhandenen alten Netze bestehend aus meist alten und nicht mehr im Gebrauch stehenden Kabel, die so manchen Strassenzug zieren dämpfen zwar auch die Landung, der Deliquent kommt jedoch in Scheiben unten an. Ob das der richtige Schutz für Passanten ist bleibt bis zum Beweis des Gegenteils fragwürdig.
Es bleibt eigentich nur, die Leute zu warnen und zur Vorsicht anzuhalten.
Ein Frühwarnsystem wäre ebenfalls ungeeignet da zu kostenintensiv. Auch die Sache mit der Wartung würde nicht so richtig klappen. (siehe Tsunami-Frühwarnsystem)
Mir ist da eine Erleuchtung gekommen: Warum stellt man nicht einfach Verkehrsschilder auf wie bei uns, der Schweiz und Österreich in den Bergen.
Achtung: Steinschlag? Das Schild würde eben dann heißen:
Achtung: Farangschlag
Irgendjemand muß ja mal drüber nachdenken.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen